Klaus-Michael Bonsack

deutscher Rennrodler; für die DDR Olympiasieger im Doppelsitzer 1968 und Olympiazweiter im Einsitzer 1964, Weltmeister im Doppelsitzer 1967 und Vizeweltmeister im Doppelsitzer 1970; alle großen Erfolge im Doppelsitzer zusammen mit Thomas Köhler; elff. DDR-Meistertitel; später u. a. Trainer des österreichischen Rodelverbandes (vier Olympiamedaillen 1992); 2004 Aufnahme in die Hall of Fame der FIL

Erfolge/Funktion:

Olympiasieger Doppelsitzer 1968

Olympiazweiter Einsitzer 1964

Weltmeister Doppelsitzer 1967

Mitglied der Bahnbaukommission der FIL

* 26. Dezember 1941 Waltershausen

† 5. März 2023 Innsbruck

Internationales Sportarchiv 17/2004 vom 24. April 2004 (fh),

ergänzt um Meldungen bis KW 10/2023

Der gebürtige Thüringer Klaus-Michael Bonsack ging als einer der erfolgreichsten Rennrodler auf der Kunstbahn in die Geschichte ein. Bonsack, der nach seiner aktiven Laufbahn im DDR-System als Schlittenfachmann Karriere machte, nach der Wende zum Vorsitzenden der Technischen Kommission des Rennrodel-Weltverbandes FIL aufstieg und zuletzt der Bahnbaukommision angehörte, wurde von der FIL Anfang 2004, zusammen mit der DDR-Kollegin Margit Schumann und dem Südtiroler Paul Hildgartner, als eines der drei ersten Mitglieder in die "Hall of Fame" der FIL aufgenommen. Bonsack lebt seit 1990 in Tirol, wo er als Trainer des österreichischen Teams große Erfolge verzeichnete. In Deutschland gehörte er nach der Wende zu dem Personenkreis, der auf Empfehlung des Deutschen Sport-Bundes ...